In der industriellen Produktion, insbesondere bei elektronischen und elektrischen Produkten, die im Freien verwendet werden können, werden unterschiedliche Anforderungen an die Staub- und Wasserbeständigkeit der Geräte gestellt. Der Gehäuseschutzgrad (IP-Code/Staub- und Wasserbeständigkeit) von Automatisierungsinstrumenten ist ein wichtiger Indikator, um den normalen Betrieb der Ausrüstung sowie die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Produkts sicherzustellen. Bei der Auswahl und Verwendung von Instrumentenprodukten sollten Sie daher besonders auf den Schutzgrad des Instruments achten, der für die richtige Produktauswahl, Installation und Verwendung des Produkts von großer Bedeutung ist. Im Folgenden werde ich das relevante Wissen zum IP-Schutzniveau für jedermann vorstellen.
Um die Gehäuseabdichtungsleistung von elektrischen Geräten wie Tintenstrahldruckergeräten zu definieren, wird international allgemein die Norm EN60529 übernommen. Diese Norm quantifiziert verschiedene Kategorien von Schutzniveaus, hauptsächlich einschließlich des Schutzes gegen das Eindringen fester Fremdkörper in das Gehäuse (einschließlich Werkzeuge, Finger oder Staub usw.) und des Schutzes gegen Wasser (Wasser dringt in Form von Kondensation, Spülung, Eintauchen usw. in das Gehäuse ein). usw., die schädliche Auswirkungen auf das Gerät haben).
Die beiden Ziffern nach IP geben die Schutzstärke des Gerätegehäuses gegen feste Fremdkörper und das Eindringen von Wasser an. Die erste Ziffer gibt den Schutzgrad des elektrischen Geräts gegen Staub und das Eindringen von Fremdkörpern an, und die zweite Ziffer gibt die Luftdichtheit des Geräts gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser an. Je größer die Ziffer, desto höher die Schutzstufe.
Zum Beispiel: Schutzstufe IP54, IP ist der Markierungsbuchstabe, 5 ist die erste Markierungsziffer, 4 ist die zweite Markierungsziffer, die erste Markierungsziffer gibt den Kontaktschutz- und Fremdkörperschutzgrad an und die zweite Markierungsziffer gibt den wasserdichten Schutz an Ebene.
Detaillierte Klassifizierung des IP-Wasserdichtigkeitsgrads
Die folgenden Referenzstandards für den Wasserdichtigkeitsgrad: IEC60529, GB4208, GB/T10485-2007, DIN40050-9, ISO20653, ISO16750 und andere international anwendbare Standards:
1. Geltungsbereich
Der Wasserdichtheitstest umfasst die zweiten Kennziffern von 1 bis 8, d. h. der Schutzstufencode ist IPX1 bis IPX8.
2. Inhalt verschiedener Stufen des Wasserdichtigkeitstests
(1) IPX1
Methodenname: Vertikaler Tropftest
Testausrüstung: Tropftestgerät und Testmethode
Probenplatzierung: Platzieren Sie die Probe auf einem rotierenden Probentisch mit 1 U/min in normaler Arbeitsposition und der Abstand von der Oberseite der Probe bis zur Tropföffnung beträgt nicht mehr als 200 mm
Testbedingungen: Tropfvolumen beträgt 1,0+0,5 mm/min; Testdauer: 10min
(2) IPX2
Methodenname: 15° Neigungstropftest
Testausrüstung: Tropftestgerät und Testmethode
Platzierung der Probe: Stellen Sie sicher, dass eine Seite der Probe einen Winkel von 15° mit der vertikalen Linie bildet und der Abstand von der Oberseite der Probe bis zur Tropföffnung nicht mehr als 200 mm beträgt. Wechseln Sie nach jedem Test insgesamt viermal auf die andere Seite.
Testbedingungen: Tropfvolumen beträgt 3,0+0,5 mm/min; Testdauer: 4×2,5min für insgesamt 10min
3) IPX3
Methodenname: Regentest
A. Schwingrohr-Wassersprühtest
Prüfgerät: Schwingrohr-Wassersprühtest
Probenplatzierung: Wählen Sie ein Schwingrohr mit einem geeigneten Radius aus, sodass die Höhe des Probentisches der Position des Schwingrohrdurchmessers entspricht, und platzieren Sie die Probe so auf dem Probentisch, dass der Abstand von der Oberseite zum Probenwassersprühstrahl beträgt Die Öffnung beträgt nicht mehr als 200 mm und der Probentisch dreht sich nicht.
Testbedingungen: Die Wasserdurchflussrate wird anhand der Anzahl der Wassersprühlöcher des Schwenkrohrs berechnet und jedes Loch beträgt 0,07 l/min. Beim Sprühen von Wasser sprühen die Wassersprühlöcher innerhalb des 60°-Bogens auf beiden Seiten des Mittelpunkts des Schwenkrohrs Wasser auf die Probe. Der Prüfling wird in der Mitte des Halbkreises des Schwingrohres platziert. Das Schwenkrohr schwenkt auf beiden Seiten der Vertikalen um 60°, also insgesamt 120°. Jeder Schwung (2×120°) dauert etwa 4 Sekunden.
Prüfdruck: 400 kPa; Testzeit: 10 Minuten kontinuierliches Besprühen mit Wasser; Nach 5 Minuten Testzeit wird die Probe um 90° gedreht
B. Sprinkler-Wassersprühtest
Prüfgerät: Handgerät für Wassersprüh- und Spritzwassertests,
Probenplatzierung: Stellen Sie sicher, dass der parallele Abstand von der Oberseite des Tests bis zum Wassersprühauslass des Handsprinklers zwischen 300 mm und 500 mm beträgt
Testbedingungen: Während des Tests sollte eine Prallwand mit Gegengewicht installiert werden und der Wasserdurchfluss beträgt 10 l/min
Testzeit: Berechnet nach der Oberfläche der Hülle der zu testenden Probe, 1 Minute pro Quadratmeter (ohne Installationsfläche), mindestens 5 Minuten.
(4) IPX4
Methodenname: Spritztest;
A. Schwingrohr-Wassersprühtest
Testausrüstung und Probenplatzierung: Wählen Sie ein Schwingrohr mit einem geeigneten Radius aus, sodass die Höhe des Probentisches der Position des Schwingrohrdurchmessers entspricht, und platzieren Sie die Probe so auf dem Probentisch, dass der Abstand von der Oberseite zur Der Probenwassersprühauslass beträgt nicht mehr als 200 mm und der Probentisch dreht sich nicht.
Testbedingungen: Die Wasserdurchflussrate wird entsprechend der Anzahl der Wassersprühlöcher des Schwenkrohrs berechnet und jedes Loch beträgt 0,07 l/min; Der Wassersprühbereich ist das Wasser, das aus den Wassersprühlöchern im 90°-Bogen auf beiden Seiten des Mittelpunkts des Schwenkrohrs in Richtung der Probe gesprüht wird. Der Prüfling wird in der Mitte des Halbkreises des Schwingrohres platziert. Das Schwenkrohr schwenkt auf beiden Seiten der Vertikalen um 180°, also insgesamt etwa 360°. Jeder Schwung (2×360°) dauert etwa 12 Sekunden.
Testzeit: Das Gleiche wie im oben genannten Artikel (3) IPX3, Abschnitt a (d. h. 10 Minuten).
B. Sprühtest
Prüfgerät: Handsprühwasserprüfgerät,
Probenplatzierung: Die am Gerät installierte Prallplatte mit einem Ausgleichsgewicht sollte entfernt werden, sodass der parallele Abstand von der Testoberseite zur handgeführten Sprinklerdüse zwischen 300 mm und 500 mm beträgt.
Testbedingungen: Während des Tests sollte die Schallwand mit einem Ausgleichsgewicht installiert sein und die Wasserdurchflussrate beträgt 10 l/min.
Testzeit: berechnet nach der Oberfläche der Probenschale, 1 Minute pro Quadratmeter (ohne Installationsfläche), mindestens 5 Minuten.
(5) IPX4K
Testname: Druckschwingrohr-Regentest
Prüfgerät: Schwingrohr-Regentest
Probenplatzierung: Wählen Sie ein Schwingrohr mit einem geeigneten Radius aus, sodass die Höhe des Probentisches auf der Position des Schwingrohrdurchmessers liegt, und platzieren Sie die Probe so auf dem Probentisch, dass der Abstand von der Oberseite zum Probenwasserauslass nein beträgt mehr als 200 mm und der Probentisch dreht sich nicht.
Testbedingungen: Die Wasserdurchflussrate wird anhand der Anzahl der Wassersprühlöcher des Schwenkrohrs berechnet und jedes Loch beträgt 0,6 ± 0,5 l/min. Der Wassersprühbereich ist das Wasser, das aus den Wassersprühlöchern im 90°-Bogen auf beiden Seiten des Mittelpunkts des Schwenkrohrs in Richtung der Probe gesprüht wird. Der Prüfling wird in der Mitte des Halbkreises des Schwingrohres platziert. Das Schwenkrohr schwenkt auf beiden Seiten der Vertikalen um 180°, insgesamt etwa 360°. Jeder Schwung (2×360°) dauert etwa 12 Sekunden.
Prüfdruck: 400 kPa
Testzeit: Nach 5 Minuten Testzeit wird die Probe um 90° gedreht
Hinweis: Das Sprührohr hat 121 Löcher mit einem Durchmesser von 0,5 mm;
-- 1 Loch in der Mitte
-- 2 Schichten im Kernbereich (12 Löcher pro Schicht, 30 Grad Verteilung)
-- 4 Kreise im Außenkreis (24 Löcher pro Kreis, 15 Grad Verteilung)
-- Abnehmbarer Bezug
Das Sprührohr besteht aus einer Kupfer-Zink-Legierung (Messing).
(6) IPX5
Methodenname: Wassersprühtest
Testausrüstung: Der Innendurchmesser des Wassersprühauslasses der Düse beträgt 6,3 mm
Testbedingungen: Der Abstand zwischen der Testprobe und dem Wassersprühauslass beträgt 2,5–3 m und die Wasserdurchflussrate beträgt 12,5 l/min (750 l/h);
Prüfzeit: Berechnet nach der Oberfläche der Außenhülle der zu prüfenden Probe, 1 Minute pro Quadratmeter (ohne Installationsfläche) und mindestens 3 Minuten.
(7) IPX6
Methodenname: Starker Wassersprühtest;
Testausrüstung: Der Innendurchmesser der Düse beträgt 12,5 mm;
Testbedingungen: Der Abstand zwischen der Testprobe und dem Wasserstrahl beträgt 2,5–3 m und die Wasserdurchflussrate beträgt 100 l/min (6000 l/h);
Testzeit: Berechnet entsprechend der Oberfläche der Außenhülle der zu testenden Probe, 1 Minute pro Quadratmeter (ohne Installationsfläche), mindestens 3 Minuten.
D=6,3 mm wasserdicht, Schutzklasse 5 und 6K;
D=12,5 mm wasserdichter Schutzgrad 6.
(8) IPX7
Methodenname: Kurzzeit-Eintauchtest;
Prüfgerät: Tauchbecken.
Prüfbedingungen: Seine Größe sollte so bemessen sein, dass nach dem Einlegen der Probe in das Tauchbecken der Abstand vom Boden der Probe bis zur Wasseroberfläche mindestens 1 m beträgt. Der Abstand von der Probenoberkante bis zur Wasseroberfläche beträgt mindestens 0,15 m. Testzeit: 30min.
(9) IPX8
Methodenname: Kontinuierlicher Tauchtest;
Testausrüstung, Testbedingungen und Testzeit: Von beiden Parteien zu vereinbaren. Der Schweregrad sollte höher als IPX7 sein.
(10) IPX9K
Methodenname: Hochdruckstrahltest
Prüfgerät: Der Innendurchmesser der Düse beträgt 12,5 mm;
Testbedingungen: Wassersprühwinkel: 0°, 30°, 60°, 90° (4 Positionen); Anzahl der Wassersprühlöcher: 4; Probentischgeschwindigkeit: 5 ±1 U/min; Die Distanz beträgt 100-150 mm, 30 Sekunden für jede Position; Die Durchflussrate beträgt 14–16 l/min, der Wassersprühdruck beträgt 8.000–10.000 kPa und die Wassertemperatur muss 80 ± 5 °C betragen
Testzeit: 30 Sekunden für jede Position × 4, insgesamt 120 Sekunden.